Futuristic (State of Mind)
Methamphetamine, MDMA, BZP & TFMPP
Citation: RelaxedHigh. "Futuristic (State of Mind): An Experience with Methamphetamine, MDMA, BZP & TFMPP (exp53285)". Erowid.org. Oct 10, 2007. erowid.org/exp/53285
DOSE: |
30 mg | insufflated | Methamphetamine | (powder / crystals) |
10 mg | smoked | Methamphetamine | (powder / crystals) | |
50 mg | oral | MDMA | (powder / crystals) | |
150 mg | oral | BZP | ||
75 mg | oral | TFMPP | ||
75 mg | oral | BZP | ||
37.5 mg | oral | TFMPP |
BODY WEIGHT: | 74 kg |
Prolog
Dies ist ein komischer TR geworden – mit Sicherheit der verspulteste den ich je verfasst habe. Es war eine Herausforderung für mich aus dieser ersten Meth-Erfahrung überhaupt einen Bericht zu basteln.
Dank meines Communicators hatte ich während der Wirkung einiges an Notizen angefertigt die danach schrien zu einem Trip Report fusioniert zu werden. Doch diese Fusionierung gestaltete sich alles andere als einfach.
Als ich wieder unten war, war es mir zu anstrengend die Notizen zu verarbeiten und in ein sinnvolles Konzept zu bringen. Also begann ich erstmal damit nüchtern über das Erlebnis zu schreiben und wollte die „online-Notizen“ später integrieren. Das ganze ist jetzt über 4 Monate her, vor 4 Wochen habe ich zum ersten Mal versucht Ordnung in den Bericht um diesen einen Meth-Tag zu bringen – und mir verging schon nach wenigen Minuten die Lust daran aus dem ganzen Chaos einen TR zu konstruieren. Doch wollte ich die Aufzeichnungen auch nicht in meiner digitalen Müllhalde verkümmern lassen, zudem war meine erste Bekanntschaft mit der Tante viel zu prägend um sich damit nicht im Nachhinein noch einmal auseinanderzusetzen. Vielleicht war das Erlebte auch ZU heftig. Beim Lesen der Aufzeichnungen wechselte meine Meinung im Sekundentakt – ich wusste nicht ob ich mich über mein Geschreibsel totlachen, den Kopf schütteln oder einfach doch aufgeben sollte. Einige Textpassagen waren selbst mir zu abgehoben und vermittelten den Eindruck dass in meinem Hirn definitiv einige Sicherungen durchgebrannt waren.
Dieser Tripbericht ist gefüllt mit Pseudoweisheiten aus meinem Weltbild wie kein anderer Text von mir. Mir fällt es teilweise schwer diesen Bericht und somit auch mich selbst auf Meth ernstzunehmen. Doch ich denke nicht dass es richtig ist den Report unter dem Aspekt „alles nur druffes Gelaber“ zu lesen – dafür passen meine auf Meth gewonnenen und hier wiedergegebenen Erkenntnisse zu gut zu meinem Wesen, die mir persönliche enorm viel bringen, während es für Aussenstehende eher nach einem sinnlosen Selbstverwirrungsversuch aussieht :D Abgesehen davon hat es noch keinem geschadet sich hin und wieder nicht ernst zu nehmen ,)
Ausserdem könnte der Eindruck aufkommen dass ich ganz gerne Mal mit Hinzudichtung und Ausschmückung das ganze Erlebnis überzogen darstelle. Diesen Eindruck hatte ich anfangs selbst und hinderte mich fast daran den Bericht überhaupt zu schreiben weil es diese schöne Erfahrung in ein sehr unglaubwürdiges Licht rückt. Doch ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon reichlich Drogenerfahrung und kann mit absoluter Sicherheit bestätigen dass ich all das wirklich so intensiv erlebt und empfunden habe. Ich war ja selbst total überrascht darüber wie bewusstseinsverändernd dieser „Upper“ auf mich einwirkte, kann es mir teilweise immer noch nicht erklären, und erhoffe mir auch diesbezüglich Aufklärung und Feedback von anderen Meth-Usern. Ist die hohe Dosis ein Erklärungsansatz?
Wie dem auch sei, ich habe dem Bericht nicht seiner hochstilisierten Elemente entraubt, da genau solche den Text auch amüsant zu lesen machen :D
Möge der Flash beginnen
Manchmal gibt es Gründe sich zu belohnen. Einer davon war mein bestandenes Vordiplom im Nebenfach Chemie. Dieser Erfolg musste natürlich stilgerecht gefeiert werden: Ich wollte nun endlich auch mal die Tante zu Besuch einladen. Der Plan war bei einem Kumpel mit ihr aufeinanderzutreffen. Also machte ich mich auf den Weg nach Stuttgart und kam gegen 19h30 dort an.
Die Tante war sofort zur Kontaktaufnahme bereit und es folgte die erste Wechselwirkung in Form einer kleinen bis mittleren Line (ca. 20-30mg). Ich wusste noch nicht mit was für einer vielfältigen Persönlichkeit ich es zu tun bekommen würde. Als erster Effekt kam nach ca. 15 Minutenein ein recht angenehmer Bodyload, der mich in den Sessel drückte und Chillstimmung aufkommen liess. Ich fühlte mich so als ob sich meine Nerven, die vorher alle ein bisschen welkten, plötzlich wieder nach oben richteten. Ich wartete - irgendwas Krasses würde passieren. Doch Fehlanzeige. Die erste halbe Stunde verstrich und ich konnte meinen Zustand nicht so recht definieren. In mir kam das Gefühl auf zu wenig genommen zu haben, also dachte ich daran noch eine Line zu ziehen. Doch T. schlug mir (sinnvollerweise ,) ) vor noch abwarten. Es war schon ein sehr deutlicher Effekt spürbar, jedoch neigte ich immer wieder dazu zu denken es sei zu wenig. Es passierte zuviel im Hintergrund und ich konnte die Art der Bewusstseinsveränderung nicht so richtig rationalisieren.
Mit der Zeit beschäftigte ich mich auch nicht mehr damit. Die Tante zwang mich zu plötzlich erhöhter Kommunikationsbereitschaft die ich dann an T. auslebte. Zum Laberflash gesellten sich spontan auftretende nervöse Ticks die sich durch wilde Rumklickerei an T.s Laptop äusserten. Es rief ein gemeinsamer Kumpel an den ich erstmal mit allerlei verbalem Blödsinn vollmüllte. Währenddessen bereitete mir T. freundlicherweise die nächste Line vor. Sie brachte vorerst keine weitere Veränderung ausser einer weiteren Verstärkung des beschleunigten Lebensgefühls.
Kurz darauf kamen zwei Kumpels von T. vorbei. Ich stellte mich vor und merkte dann auch „irgendwie doch“ dass da mehr war als eine Standard Upper-Aufgeputschtheit. Die körperlichen Reaktionen unterschieden sich ja schon von der ersten Line an von anderen Uppern. Der Bodyload war recht heftig aber sehr angenehm. Von diesem war jetzt nicht mehr viel zu merken, dafür kam jetzt eine sich langsam aufbauende Euphorie auf, zu der ich jedoch nur (so hatte ich das Gefühl), eingeschränkten Zugang fand. Es spielte auch nicht wirklich eine Rolle. Ich gammelte noch sehr gediegen bei T. rum und war begeistert von dieser Bubble-Apparatur. Synthetik durch ne Glübirne inhalieren – wie edel , Ich musste das natürlich auch ausprobieren aber so wirklich peilte ich das nicht. Aber das war mir egal – es ging mir ja nur um die Prozedure.
So langsam wurde es Zeit für mich zu gehen. Ich hatte noch viel geplant für die kommende Nacht. Ein letzter Zug in Ehren ... ich fand diese Glühbirne einfach zu lustig :) Also nochmal die Tante ein bisschen heiss gemacht bis die Dämpfe aufstiegen, Röhrchen angesetzt und tiiief inhaliert. Diesmal hatte ich richtig viel abbekommen. Ich lehnte mich zurück ... konnte jedoch keine nennenswerte Verstärkung feststellen (Hatte ja auch schon 2 gute Lines drin und war mir mittlerweile auch sehr darüber im klaren dass ich wirklich drauf war :D)
The Futuristic Experience
Es wurde nun wirklich Zeit zu gehen ... also verliess ich das Haus und lief die Strasse zur S-Bahn runter. Das war ein Feeling! Grandios! Ich kann es schlecht beschreiben, aber mir stieg soviel pure Energie zu Kopf. Es war einfach nur abartig. Ein seltsames Gefühl. So hatte ich mich noch nie gefühlt. Es war mir ein gänzlich unbekannter Zustand ... er durchdrang meinen Kopf jedoch mit absoluter Klarheit. Ich war so beeindruckt dass ich fast in die falsche Richtung Bahn gefahren wäre. Es war recht ruhig an der S-Bahn Station. Ich betrachtete die Menschen ... jeder für sich sehr interessant. Meine Umwelt war nicht mehr das Produkt eines in mir ablaufenden Films. Es waren einzelne Momente. Sie setzten sich nicht durch die zeitliche Hintereinanderreihung zusammen sondern durch das bewusste Erleben eines jeden einzelnen Momentes. Es ist verdammt schwer zu beschreiben.
Als ich in der S-Bahn sass musste ich mich erstmal an mein neues Auffassungsvermögen gewöhnen. Die Anzahl der äusseren Reize gingen während der Fahrt deutlich zurück, der Flash rückte in den Hintergrund. Ich ging in der Gegenwart auf, ohne diese jedoch bewusst zu erleben. Es war die Ruhe vor dem Sturm, denn das Grösste bestand mir noch bevor. Ich kam am Hauptbahnhof an. Ein Gedanke: 'Wow, ich bin in Stuttgart - hey die Stadt wirkt ja im Moment fast wie eine Grosstadt'. Ich stieg aus der S-Bahn ... so viele Menschen, so viel Bewegung, soviel künstliches Licht ... es war das pure Erleben. Jeden Schrit spürte ich, über jede noch so kleine Bewegung in mir wurde ich mir bewusst. Einklang ... Verschmelzung mit meiner Umgebung.
Selbstverständlich ist Meth nicht psychedelisch. Meth braucht nicht psychedelisch zu sein um seine Kraft zu entfalten. Meth zapft das eigene Potential an. Das veränderte Erleben der Umwelt definiert sich nicht durch eine veränderte Wahrnehmung, sondern durch eine viel bewusstere Interpretation ebensolcher. Das zeichnet Meth aus und machte es für mich auf den ersten Anschein psychedelisch. Dabei provoziert es nur eine viel intensivere Wechselwirkung zwischen dem eigenen Geist und der Umwelt. Die Schnittstelle Wahrnehmung wird nicht manipuliert, sondern es öffnen sich nur deutlich mehr Ports. Ich war erneut überwältigt und konnte das alles nicht fassen. Ich fuhr die Rolltreppe zu den DB-Gleisen hinauf, lief durch die Halle. Ich muss total drauf ausgesehen haben. Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf steht ... es war Reizüberflutung pur („und es flasht, und flasht, und flasht. Und hört gar nicht mehr auf zu flashen!“). Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Doch es gab noch eine Steigerung. Es sind zu viele Momente und ich möchte mich hier nicht an Beschreibungen aufhalten wie ich im Zeitraffer jedes kleinste Detail meiner Umgebung wahrnahm. Aber infrastrukturelle Knotenpunkte (Anm.: ich meinte damit wohl den Hauptbahnhof) sind für so eine Art des Erlebens etwas Hochinteressantes. Ich kann nur jedem empfehlen bewusstseinsverändernde Drogen auch in solch einem Umfeld gewinnbringend einzusetzen.
Ich suchte das Gleis wo mein Zug nach Tübingen abfahren würde. Mein Alltagshandeln litt auf Kosten meiner neu gewonnenen Allgegenwärtigkeit. Doch es spielte keine Rolle ... ich fand das Gleis und bewegte mich aus der Halle.
! -- Und plötzlich wurden alle Ports geflutet -- !
Es fuhren Prozesse in meinem Hirn hoch von denen ich vorher nie etwas bemerkt hatte. Und sie alle dienten der Verarbeitung einer enormen Informationsflut die sich nun in meinen Ionenkanälen ausbreitete. Es war, als ob nach und nach sämtliche Hebel umgelegt, sämtliche Kanäle geöffnet wurden. Und als soweit alles startklar war wurde als letztes der Standbyeschalter umgelegt: Ich war erwacht. Und es galt dieses Erwachen auszunutzen. (3)
Mir kam plötzlich ein Wort in den Sinn: Futuristic! Ja, das war es. Nicht nur, dass mein Hirn der Evolution vorgegriffen hatte und seinen Arbeitsspeicher kurzfristig erweiterte. Damit assoziierte ich in diesem Moment das Futuristic gar nicht.
Ich hatte schon immer ein Fable für Hi-Tech Umgebungen. Den Stuttgarter HBF als Hi-Tech zu beschreiben wäre wohl etwas zu hoch gegriffen, jedoch wirkte er so. Die leuchtenden Safes, ein neues still stehendes ICE Modell, die Hintergrundakustik der Bahnhofshalle … dazu Werbeplakate für das Projekt Stuttgart 21 – es war sehr wohl futuristisch. Vielleicht auch deshalb weil ich die Zeit nicht mehr als Ereignisfolge sah – sondern als Bewegungsfluss, als die Änderung aller Bewegungen. (4)
Futuristic … dieses Wort ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Dieser Zustand war futuristisch. Alles passte zusammen. Als ob ich mich von der Zeitdimension gelöst hatte, aber trotzdem noch an sie elastisch gekoppelt war. Ich werde dieses Gefühl nie vergessen wie ich wahrscheinlich mit einer abartig offenen Fresse auf dem Bahngleis stand und minutenlang einfach nur meine Umgebung staunend betrachtete und mir dabei immer wieder einfach nur „Futuristic“ in den Sinn kam.
Ich lief an den Bahnhofsafes vorbei ... an jedem leuchtete die Codeziffer rot auf. Vor mir leuchtende Werbeschilder. Dann an jedem Objekt Reflektionen vom Licht. Meine Sinne agierten als Zubringer für die Gedankenautobahn, die in alle Bereiche meines Hirns führte. Ich fühlte mich überbelichtet. Noch nie hatte ich so intensiv-bewusst wahrgenommen. Und jeder noch so kleine Reiz von aussen wurde sofort auf dem richtigen Wege verarbeitet - denn es gab eben nur noch diese eine Gedankenautobahn in mir, aber so viele Zubringer und Abfahrten. Ein enormes Inputvermögen.
Ich wundere mich heute wie ich es geschafft habe bei dieser Reizüberflutung in den Zug zu steigen. Telefonierte dann dort kurz mit meiner Freundin. Im Zug selbst nahm die Flut an Reizen wieder ab. Das Telefongespräch brachte mein angeregtes Hirn wieder etwas zum Abkühlen.
Waren es in sinnestechnisch imposanten Umgebungen die Reize von aussen, die mein System auf Hochtouren brachten, so waren es in weniger 'reizvollen' Umgebungen meine eigenen Gedanken, die mein Hirn tunten.
Kaum hatte ich das Telefonat beendet war der Communicator aufgeklappt und ich begann zu schreiben ... ich konnte gar nicht mehr aufhören. Mein gesamtes geistiges Potential lag ungefiltert und unverschlossen vor mir. Ich überblickte meine Gedanken. Egal was ich streifte, es bildeten sich Querverbindungen und Assoziationen. Mindshift habe ich es auf dem Trip genannt. Als ob meine Gedanken etwas materielles wären, die ich beliebig formen, zusammenfügen oder trennen konnte. Ich führte Gedankenoperationen durch als ob es mir schon ewig bekannte Rechenoperationen wären. Ich war komplett unbefangen gegenüber mir selbst und meinem Geist. Mit der Neugier eines Kindes begann ich mich auf Entdeckungsreise zu begeben. Es war einfach aufregend: Jeder Gedanke war eine kleine Überraschung, ein Geschenk. Und ich wusste nicht über was ich als nächstes Stolpern würde … Die Breite des Spektrums an spontanen Inspirationen die ich in mir fand war gigantisch. Ich vergass die Zeit komplett, ohne das Zeitempfinden zu verlieren. Zwei Effekte beeinflussten letzteres:
a) Ich war so extrem mit mir selbst und mit so vielen Gedanken auf einmal beschäftigt dass eigentlich schon Stunden hätten vergehen müssen.
b) Ich war so geistesgegenwärtig und mir über die ganzen Momente, die im Hintergrund noch existierten bewusst dass eigentlich kaum eine Minute bisher hätte vergehen können.
Im Endeffekt war ich dann auch gar nicht überrascht dass es „nur“ oder „schon“ 10 Minuten waren die ich im Zug verbrachte. Um mein Hirn noch mal abzukühlen rief ich kurz einen Kumpel an und quatschte mit ihm ein bisschen. Den Rest der Zugfahrt verbrachte ich fast nur mit Schreiben. Das Ergebnis ist im Anhang nachzulesen. Zeitweilig überlegte ich mir im Zug mir spontan Gesprächspartner zu suchen – aber irgendwie hatte ich dann doch keine Lust dazu bzw. fand niemanden der/die mir interessant genug erschien. Erfolglos versuchte ich mir die Nummer eines Kumpels ins Gedächtnis zu rufen und hatte – wie ich später gemerkt habe – von Anfang an die richtige im Kopf. Probierte jedoch zuvor zwei andere aus bis ich mir dann doch wieder sicher war dass es doch die erste ist.
Zuviel des Guten
In Tübingen angekommen meldete ich mich bei ihm an. Er wohnte glücklicherweise nicht weit weg vom Bahnhof. Irgendwie missfiel mir der Gedanke die ganze Nacht alleine mit meinen Gedanken zu verbringen, selbst auf dem 10minütigen Fussweg zum Doek konnte ich meine Gedanken nicht abschalten. Sie brachten nun ganz neue Aspekte in meine grad ablaufenden Denkprozesse und ich konnte und wollte mich dem auch gar nicht entziehen – aber es war anstrengend die ganze Zeit zu denken.
Erschwerend hinzu kam dass ich immer noch genauso schnell Gedanken ausführte, sie jedoch beim Laufen nicht mehr mitloggen konnte. Und merken konnte ich mir das alles schon mal gar nicht. Die Situation begann mich ziemlich zu stressen, das Ganze steigerte sich noch als ich plötzlich begann, all das was ich mir in den letzten Stunden als genial und bahnbrechend ausgedachte hatte, zu hinterfragen. Ich sah mich plötzlich mit so vielen Gedankengerüsten in zig verschiedene Richtungen abdriften und verlor den Überblick. Ich kam zwar dann auf eine Bahn zurück, doch meine Gedanken waren nicht mehr von Produtkivität geprägt. Ich verstand es plötzlich, ohne es wirklich zu wollen, jeden entstandenen Gedanken wieder zu neutralisieren oder gar ins Negative zu rücken, hatte plötzlich das Gefühl vor dutzenden von ungelösten Fragen zu stehen. Das ganze System kippte ins Gegenteil: Ich begann jedes meiner bisherigen Lösungskonzepte und all meine genialen Gedankenzüge zu hinterfragen.
Ich versuchte mir die Unstimmigkeiten, die mir plötzlich bei meinem Weltbild bewusst wurden, zu merken, hatte damit jedoch nur teilweise Erfolg. Ich geriet in Panik und sah den grossen Systemabsturz schon kommen, die Überforderung der Situation empfand ich nun gar nicht mehr als lustig, ich fühlte mich von mir selbst und den unkontrolliert wuchernden Gedanken bedroht.
Calm-Down
Zum Glück kam ich nach wenigen Minuten in Doeks Zimmer an und hatte erstmal eine andere Beschäftigung gefunden. Ich textete ihn ohne Strich und Komma voll und beruhigte mich in dieser Zeit auch wieder, bekam meine Gedanken wieder unter Kontrolle und generell hatte ich das Gefühl, die extremste Phase des Turns überstanden zu haben.
Das gab mir Mut und die Kraft, mich wieder auf die Wirkung einzulassen, also schickte mich mein Hirn fröhlich weiter. Nun war alles etwas geordneter, strukturierter, aber nicht weniger intensiv. Der Bodyload kam beim gemütlichen Gammeln in Doeks Zimmer wieder sehr gut zur Geltung. Im Akkord wechselte ich zwischen Laberflash, Gedankenaufzeichnung und diversen anderen Aktionen und genoss alles in vollen Zügen. Ich fühlte mich so pudelwohl in Doeks kleinem, verrauchtem und sehr chaotischem Zimmer. Jetzt war wieder alles im Einklang :)
Doek nötigte mich dazu irgendeins seiner derzeit favorisierten Actiongames am PC zu zocken. Mir fällt der Name nicht mehr ein – jedenfalls war es was Bekanntes. Doch bald war mir das Spielen zu stressig und ich zog es vor Wild im Netz durch die Gegend zu klicken oder mit Doek nostalgisch an unser gemeinsames Lovefield 2003 zurückzudenken.
Doek fand mich und meinen Zustand glaub ich ganz unterhaltsam und ich fühlte mich bei ihm sehr gut aufgehoben und war froh einen alten Freund wiedergefunden zu haben.
Dennoch machte ich mich gegen früh morgens auf den Heimweg – ich glaube per Nachtsammeltaxi.
Der mdma-Frühstücksdrink
Im Morgengrauen betrat ich mein Zimmer und war so langsam des Methflashs überdrüssig. Ich war jetzt schon ca. 10h am Stück drauf. Alles was ich tat hatte seinen Reiz verloren: Chatten war nicht besonders spassig, zumal um diese Uhrzeit kaum Leute online waren. Im Netz rumsurfen und Foren zumüllen hatte ich schon bei Doek genug betrieben. Musik hören – sowieso immer und jederzeit. Mir ging es nicht schlecht, im Gegenteil. Aber ich war von mir selbst und meinen Gedanken, die nicht aufhören wollten zu spulen, gelangweilt.
T. war auch noch drauf und die ICQ Session mit ihm plus die nette Goamusik war die einzige Beschäftigung die mir Spass brachte. Ansonsten war da nur diese zwar lustige, aber auf Dauer nervige innere Unruhe.
T. brachte mich auf eine ganz dumme Idee, für die ich aber selbstverständlich komplette Eigenverantwortung übernehme. Diese mdma Kristalle funkelten mich einfach zu verführerisch an. Und es war ja nicht mehr viel, allerhöchstens 50mg. Das Synapsengrillen hatte dank der Meth-Überdosierung eh schon ein höheres Ausmass genommen, also würde das bisschen mdma auch nicht mehr viel schaden. Jegliche Gedanken, die mich sonst zur Vernunft brachten waren in diesem Moment wie weggeblasen. Ich wollte einfach nur diesen überall tobenden Gedankenwellen Einhalt gebieten und meine Ruhe haben – ohne Rücksicht auf meine Safer-Use vorschriften. Deshalb fanden die Kristalle sich auch ohne Widerstand schnell in einem Glas voll mit Multivitaminsaft wieder.
45 Minuten später lag ich glücksüberflutet und total entspannt auf meiner Matratze und lauschte verträumt der Musik. Mdma ist und bleibt einfach mein Favorite.
Die euphorische Wirkung des mdma unterdrückte die stressige aufputschende Wirkung des Meth, während es die verschickt-euphorische verstärkte. Das Resultat war eine sehr tiefgehende, klare und wachsame Euphorie. Wie erhofft hatte ich endlich Ruhe vor meinem Geist, nie hatte ich die mdma Wirkung als so entspannend empfunden (is ja auch irgendwie klar wenn man diese Wirkung mit der extremen reinen Upperwirkung des Meth der Stunden vorher vergleicht). Ich kann nicht sagen wie lange das mdma wirkte, ich denke zumindest so drei Stunden. Drei wertvolle Stunden abschalten. Mein Zustand war das komplette Gegenteil zu zum ganzen Rest der Nacht – und das war gut so. Ein Liebesflash war auch präsent und zog Konsequenzen nach sich. Ich lud ein paar Kumpels zu mir nach Hause ein. Zwei von ihnen standen gegen 11h tatsächlich vor meiner Tür, der dritte kam ein bisschen später.
Personality
Bei Y. und M. mischte sich Entsetzen, Humor und Neugierde bezüglich meines Zustands. Es war einer der Morgen, an denen ich meine Druffheit kaum verstecken konnte. Zwar kam ich gerade von dem mdma wieder runter, jedoch war immer noch etwas von der Meth-Wirkung übrig und zusätzlich kam ich auch noch auf die Idee eine Peppers (also 50mg TFMPP und 100mg BZP) draufzubauen. Dementsprechend flutete schon der nächste Upperflash an.
Da ich meinen Besuch nicht allzu schnell wieder verkraulen wollte beschränkte ich meine Laberflashs und versuchte sie nach kurzer Zeit ganz einzustellen. Mittlerweile war auch C. eingetroffen und ich hatte plötzlich den Anspruch etwas Sinnvolles mit der Zeit anzustellen. Also spielten wir Personality, bei dem es darum geht Wesenszüge der Mitspieler richtig einzuschätzen und zu bewerten. Ich hatte selten so viel Spass an diesem Spiel gehabt und ich es passt bestens als Beschäftigung in verdruffte Homesessions. Während des Spiels stieg auch die Euphorie der Peppers in mir empor und der Nachmittag wurde mit jeder Minute spassiger.
Leider verliessen M. und Y. die Runde wieder nach vielleicht so 2-3h. C. verweilte jedoch noch eine ganze Weile bei mir: wir lieferten uns einen intensiven verbalen Schlagabtausch, der noch mal all meine geistigen Kräfte mobilisierte. Dem Inhalt der Diskussion habe ich eine Extrapassage gewidmet, basierende auf Notizen welche ich kurz nach der 5h Diskussion anfertigte. Ich war erneut beeindruckt von meinem geistigen Potential und vor allem von meiner Redegewandtheit. Philosophische Diskussionen mit C. waren immer eine Herausforderung, er ist sicher einer der intellektuellsten und vielseitigsten Menschen in meinem Umfeld und hat mir an diesem Nachmittag einiges abverlangt. Die Diskussion floss so schnell dass ich kaum nachkam und viel von dem was ich eigentlich sagen wollte einfach in der Informationsflut mit der wir uns überschütteten unterging. Wie von selbst wechselten in rasendem Tempo die Themengebiete, bauten wir Querverbindungen auf und fanden immer dutzende Betrachtungsweisen des aktuell Diskutiertem.
Ich fand eine immense Freude daran meinen Gedanken so schnell wie möglich einen Output zu geben, sie in elegante Worte zu fassen, sie passend in unsere geistigen Konstrukte und Diskussionen einfliessen zu lassen. Endlich war ich mal wirklich gefordert und hatte in C. einen Gesprächspartner, der mir in puncto Wissen in nichts nach stand, eventuell eher voraus war. Um das Gespräch an sich noch etwas zu analysieren: Es war keines der normalen Druffigespräche in denen halt an diversen Druffitheorien gebastelt wird. Ich hatte in keinster Weise das Gefühl in Nonsense abzuschweifen und war eigentlich die ganze Zeit darauf bedacht meine Gedanken sinnvoll und konstruktiv einzubringen. Das Gespräch entwickelte in keiner Minute auch nur den Ansatz von Verplantheit. Selbst nüchtern fällt es mir schwer ein so anspruchsvolles Gespräch auf Dauer auf klarem Niveau zu halten – aber in diesem Fall war es absolut kein Problem.
Klar, viel von dem was wir diskutierten basierte auf Mutmassungen. Hätten wir jedes Mal auf eine Begründung unserer Argumentation bestanden, wären wir gar nicht vorangekommen. Deshalb sind vielleicht manche Aussagen auch etwas unfundiert. Aber darum ging es gar nicht.
Desweiteren kam eine sehr persönliche Komponente hinzu da wir sehr offen auch über uns und unseren Charakter sprachen – darüber was wir voneinander halten, wo wir unsere Stärken und Schwächen sehen. Und auch hier hatte ich wieder das Gefühl einen viel direkteren Zugriff auf mein Inneres zu haben und vor allem das, was er mir zu sagen hatte viel besser und konstruktiver verwerten zu können. Nie hatte eine Konversation so sehr meinen bedrufften Zustand dominiert wie in diesen fünf Stunden.
Als es langsam Abend wurde merkte ich wie mich totale (geistige) Erschöpfung überkam und musste mir irgendwann eingestehen meine Grenzen erreicht zu haben. Deshalb hielt ich es für sinnvoller C. darum zu bitten mich alleine zu lassen, was er auch sofort akzeptierte. Wir verquatschten uns natürlich noch ein paar Mal, dann ging er.
Und ich war alleine. Total erschöpft. Aber immer noch hellwach.
Das Runterkommen
Während der Diskussion hatte ich noch eine halbe Peppers nachgelegt. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem Schluss sein musste. So langsam reichte es mir auch wirklich mit diesem enormen Flash, den ich dank den Peppers noch erfolgreich in die Länge gezogen hatte. Ich hatte endlich meine Ruhe und legte mich hin. Geistig total erschöpft, aber immer noch hellwach und mein Kopf wollte einfach keine Ruhe geben. Es war furchtbar und mit jeder fortschreitenden Minute verging mir mehr die Lust an diesem Zustand. Man kann sich vorstellen welch bombastische Laune in mir aufkam. Zum Denken war ich zwar viel zu schwach, aber ich hatte bezüglich meiner Stimmung und der inneren Unruhe immer noch ein perfektes Auffassungsvermögen, welches mir das immer bitterer werdende Gefühl des Runterkommens ins Hirn hämmerte.
Das Problem war dass ich nicht runterkam, sondern innerhalb weniger Minuten erkannte dass ich weit unter dem gesunden chemischen Meeresspiegel war. Ich musste hinnehmen dass all meine geistigen und körperlichen Ressourcen verbraucht waren. Ich hatte nicht mal die Zeit das zu merken, sondern war dieser Leere einfach ausgesetzt. Und das schmerzte. Ich konnte dieser Situation nichtmal entfliehen: Schlafen? Guter Witz, in dem Zustand konnte ich nicht einmal fünf Sekunden meine Augen schliessen. Irgendetwas tun? Selbst wenn ich dafür noch die Konzentration gehabt hätte, wäre jede noch so anspruchslose Aktion an meiner miserablen Antriebslosigkeit gescheitert. Also stellte ich mich auf einen üblen Abkacker ein und versuchte meinen Zustand so gut wie möglich zu ertragen.
Ich war mir darüber bewusst dass dies erst der Anfang war und bin ja auch von anderen oft genug vor dem Meth-Runterkommen gewarnt worden. Vermutilch haben das mdma und die Piperazine maßgeblich zu einer weiteren Verschlechterung der Situation geführt.
Ich war auf alles gefasst und blieb deshalb auch von den depressiven Verstimmungen unbeeindruckt, die ich in diesem Ausmass noch nie zuvor hatte.
Irgendwie fügte ich mich meinem Schicksal, war jedoch dann doch zu schwach um es eventuell eine ganze Nacht zu ertragen.
Erst mit 2mg Lorazepam war endlich Ruhe und ich war in der Lage 6 Stunden zu pennen.
Kosten/Nutzen Rechnung
Die grausamen Stunden des Runterkommens sind ein driftiger Grund einen solchen Mischkonsum nie wieder zu praktizieren, Mittlerweile sehe ich das gesamte Erlebnis als positiv für mich an. Und so schlimm das Runterkommen auch war, es hatte einen enorm wichtigen Effekt auf mich: Es stellt die 24+ Stunden Extrem-High mit all seinen gewinnbringenden Erkenntnissen in Frage. War es das wirklich wert? Ich war noch tagelang verpeilt, verstört, müde, verstimmt und leer. Diese enorm schmerzende Intensität der Nachwirkungen versetzte mir einen ordentlichen Dämpfer. So schön das Erlebnis auch war, mit diesem üblen Ende konnte keine Gier nach dieser Substanz in mir aufkommen. Obwohl ich es grösstenteils auf den Mischkonsum schob, hatte ich wortwörtlich die Nase gestrichen voll von Meth und das blieb eigentlich bis heute (vier Monate später) auch so.
Ich habe die Substanz aus zwei Perspektiven kennengelernt. Ohne das böse Runterkommen wäre ich in eine psychische Abhängigkeit reingeschlittert, die ich vorerst wahrscheinlich nicht hätte kontrollieren können.
Ich habe zwischenzeitlich noch mal Meth mehr durch einen spontanen Zufall (bin eingeladen worden) auf der Sonne Mond und Sterne konsumiert. Das Setting war natürlich ein komplett anderes, hinzu kamen noch einige Störfaktoren, weshalb das Erlebnis nicht besonders toll und mit einem bösen Abkacker verbunden war. Während der Wirkungszeit schon dominierten negative Gedanken in mir, und diese wurden durch das Meth natürlich intensiviert.
Da die Dosis jedoch viel geringer war, hatte ich mich am selben Abend schon wieder beruhigt. Entscheidend für meinen weiteren Umgang mit dieser Substanz ist alleinig das allererste Erlebnis. Ich denke dass ich (wohl mehr durch glückliche Zufälle als durch Lenken des Turns) dank der hohen Dosis den richtigen Eindruck von Methamphetamin bekommen habe und nun um das mächtige positive sowie negative Potential der Droge weiss.
Dennoch war es ein ungewöhnlicher, sehr individueller Turn, der sich sicherlich durch mein eigenes Zutun intensiviert hat. Deshalb wäre eine Wiederholung in einem neutralem Setting und einem ausgeglichenem psychischen Zustand sinnvoll (was auf der SMS nicht der Fall war).
Vielleicht relativiert sich dann dieser abgehobene bewusstseinserweiternde Flash und es zeigt sich dass Meth doch um einiges plumper von der Wirkung her ist als es von dieser Erfahrung ausgehend anzunehmen ist.
Anhang A : Tripgedanken
Unzensiert – unstrukturiert – mit allen Rechtschreibfehlern
Die Welt strahlt etwas aus - tut sie immer :) aber jetzt ist es anders. Nein, keine optischen Veränderungen, keine Farbverstärkung. Und doch die 'bahnbrechende' Erkenntnis dass sich etwas in meinem bewusstem Erleben tut - ich bin wach. Meth-wach. Ein durchaus beschreibendswürdiger Zustand. Es ist so als ob ich jede kleinste Veränderung sofort wahrnehme. Jeder Reiz ohne zeitliche Verzögerung von meinem Hirn verarbeitet wird. Selbiges wurde in den letzten Tagen sehr gestresst - mit theoretischer Chemie und Physik. Und jetzt weiss ich wie sich ein angeregtes Elektron im Atom fühlen muss. Zur Ionisierung kam es bisher noch nicht - jedoch weiss ich auch nicht was erstrebenswert daran sein sollte. Ein abstrakter Vergleich - mein angeregtes Hirn. Jedoch wer weiss wieviele elektrische Pulse von angeregten Ionen gerade durch die Ionenkanäle meiner Synapsen jagen. Heute mittag rechnete ich in der mündlichen Prüfung Säure-Base Gleichgewichte vor. Jetzt geht es um Neurotransmittergleichgewicht. Ich würde ja gern mal wissen wie hoch die Serotonin und Dopaminkonzentration jezt in meinen tausenden synaptischen Spalten ist. Es findet kein exothermes geistiges Feuerwerk wie auf MDMA statt. Stattdessen manifestiert sich der angeregte Zustand - und wird zu einem Stabilen Komplex an Euphorie, geistiger Klarheit, Gedankentuning und aktivem Erleben.
Nach kurzem sinieren und in-mich-gehen (obwohl da wohl schon das Maximum erreicht ist) ist mir aufgefallen dass ich ja eigentlich meinen Gefühlszustand beschreiben will. Konkrete und aussagekräftige Formulierungen sind wohl nicht die Stärke der Tante. Laberflash, jecdoch anstatt mit Personen denen ich meine geistigen Ergüsse mitteilen kann eben nur mein 'Communicator', der nun als Trippad herhalten muss. Jedoch: So langatmig meine Gedankengänge auch sein mögen und hier erscheinen, sie sind deutlich direkter als ich sie darstellen kann und dieser Text beinhaltet nur einen kleinen Bruchteil von dem. 'Der Weg ist das Ziel' - eine Binsenweisheit, die sich, so habe ich den Eindruck, mal wieder bestätigt. Meine Gedanken sind wie ein Mosaic - und es gibt viele Möglichkeiten die Teile zu dem Puzzle Hirn zusammenzusetzen. Erst beim Puzzlen lernt man etwas über das Puzzle. Und diesen Prozess mache ich im Moment durch. Und es macht wahnsinnig Spass - mit den Teilen zu spielen. Die Ordnung geschieht rein intuitiv. Die Tante hilft mir - zeigt mir Möglichkeiten auf und ich erledige den Rest. Mindshifting. Ich stöbere in mir selbst. Geist? Psyche? Es ist alles dasselbe. Durch Wechselwirkungen verbunden.
Ich merke dass ich auf dem richtigen Wege bin. Und die Tante sagt mir ganz eindeutig: Werd Naturwissenschaftler. Geistiges Potential gilt es zu nutzen. Wäre meine geistige Aktivität im Alltag nur 10x so gering - es wäre trotzdem immer noch phänomenal. Meine Welt liegt mir ungefiltert zu Füssen - ich greife blind rein und ganz egal was ich dann in der Hand habe - es macht Sinn und ist verwendbar. Meine Aufgabe besteht darin zu entscheiden wozu es verwendbar ist. Probleme sind oft der Entscheidung wegen ein Problem. Wie oft bremse ich mich aus indem ich meine Hände wieder leere weil die Möglichkeiten aus dem erhaltenen etwas zu formen mit Anstrengung verbunden ist. Dabei ist es viel anstrengender zu Entscheiden welche Entscheidung am wenigsten Anstrengung bringt. Selbstverständlich müssen Entscheidungen gut durchdacht sein. Aber man sollte auch wirklich DURCHdenken und nicht steckenbleiben.
Sind meine Erkenntnisse auf den Alltag übertragbar? Im nüchternen Zustand habe ich keinen derartigen Zugriff auf meine Gedankenwelt. Eine Anregung ist enorm anstrengend, geschieht durch Meth jedoch von selbst. Jedoch ist die Gefahr durch künstliche 'Bestrahlung' eine andere: wer möchte schon ewig mit immer grösser werdender Geschwindigkeit im Teilchenbeschleuniger hängenbleiben. Dann verzerrt sich zeitliche und räumliche Umgebung relativistisch und es gibt weder einen Zeit noch einen Ort diese wunderbaren Erkenntnisse anzuwenden.
Auf den gedanklichen Höhenflug folgte eine Phase ohne Notizen. Ich musste vom HBF zu nem Kumpel laufen. Die Welt zog an mir vorbei. Oder ich an ihr? Zwei dem Anschein nach ähnliche Betrachtungsweisen. But it makes a difference. So wie ob das Glas halb voll oder leer ist. Führen wir Regie oder folgen wir Regieanweisungen? Ist die Frage relevant?
So ... ab diesem Zeitpunkt habe ich mich auf andere Dinge konzentriert und meine kreative Gedankenphase hat dadurch einen Abbruch erlitten was ich im Nachhinein bedauere weil ich jetzt nicht mehr denselben Zugang zu diesen Reflektionen habe und gerade in der Endphase dieser 'Ausenandersetzung mit mir selbst' viele Fragen in den Raum gestellt habe ohne sie zu beantworten. Mittlerweile dämmert es, die Einnahme ist gut 8h her. Ich bin extrem wach aber nicht mehr so 'gedankensensibilisiert', auch die 'euphorische Flusstärke' ist deutlich geringer geworden.
Nichtsdestotrotz möchte ich noch auf ein paar meiner Ausführungen zurückkommen da ich sie für wichtig halte.
Im Prinzip führen ja alle meine Fragen auf folgenden Ursprung: Aktives Erleben vs. sich gehen bzw mitreissen lassen. Ich nenne es die Unschärferlation des Seins. Je aktiy Auf der einen Seite entsteht die Welt in meinen Kopf, ich kann bis zu einem gewissen Grad entscheiden welche Reize ich wie verarbeite und interpretiere.
Obwohl ich noch sehr viele Ideen und Gedanken zu dieser Thematik hatte bin ich den ganzen Rest des Trips über nicht mehr dazu gekommen es weiter niederzuschreiben. Leider waren es so viele Gedanken dass ich es sicher nicht mehr alles zusammen bekomme. Auf jeden Fall ging es um folgendes Grundproblem: Wieviel Zeit stecke ich in Beobachtunng, Eindrucksbildung und Prozessierung auf der einen Seite und wie lange brauche ich bis es zur Umsetzung kommt bzw. wie lange brauche icn für die Umsetzung.
Ich bin in vielerlei Hinsicht sehr unstrukturiert. Mir selbst Struktur zu geben war schon immer ein enormes Problem für mich. Aufgrunddessen behindere ich mich sehr oft selbst. Ich habe zu viele Ideen und zu wenig Zeit zur Verwirklichung. Daher auch meine Schwaeche für Upper. Durch sie werde ich produktiver. Doch oft machen sie meine Unproduktivät noch erträglicher indem ich mir dann durch geniale Gedankengänge vorgaukel produktiv zu sein. Auf Meth beherrschte mich zuerst der Gedanke wie vielseitig ich doch bin und dass ich so bescheuert bin mein geistiges Potential nicht zu nutzen. Es war doch so einfach. Ich denke sehr viel, beziehe möglichst viele Faktoren ein. Dadurch gewinne ich wieder neue Erkenntnisse für eine Thematik und irgendwann ist diese so komplex und detailliert dass die Entscheidung unmöglich oder extrem langwierig wird. Ich bin in der Regel überzeugt davon dass das viele Nachdenken und Reflektieren sehr produktiv für mein Leben ist. Auf Meth hat sich dieser Eindruck verstärkt, da der Zugang zu mir selbst viel direkter war und es mich kaum Anstrengung kostete sehr viele Gedanken auf einmal zu prozessieren, kombinieren und strukturieren. Dadurch fühlte ich ich mich wahnsinnig frei. Umso mehr ich denke umso freier bin ich. Ein Gedanke folgte dem andern und ich war begeistert von meinen geistigen Höhenflügen, es zeigte mir mal wieder wie bewusst und reflektiv ich die Welt und mich selbst wahrnehme und das es mein Ziel sein sollte genau dieses Erleben und Empfinden mit in den Alltag zu tragen. Doch dann kam ein anderer Gedanke in mir auf:
- hier habe ich leider nicht mehr weitergeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt lief ich gerade vom Bahnhof zum Doek und die negativen Gedanken kamen auf. und möchte diese druffen Gedanken auch nicht im nüchternen Zustand weiterführen, beim nächsten Mal vielleicht ,)
Anhang B - der mdma-Zusatz
Was ich an diesem Zustand liebe ...
ich bin entkoppelt. Entfesselt. Da ist die Welt und hier bin ich. Mittendrin und dennoch soweit weg. Wie hiess das in Chemie nochmal? Osmose?
Egal ... ich habe eine Aura, unglaublich stark. Jegliche negative Reize verpuffen an ihr, werden von ihr in weite Ferne geschleudert. Und all das, egal aus welcher Ecke von Raum und Zeit es kommt, in irgendeiner Weise mir positive Impulse geben könnte wird magisch angezogen und durchdringt die Aura, fügt sich hinzu und macht sie noch stärker. ICH bin die Aura ... ziehe alles positive an und hole alles positive was in mir steckt heraus um es der Aura hinzuzufügen welche verschmelzt mit mir ... zur Leichtigkeit des Seins. Das ist Ecstasy.
Anhang C – geistiges Ficken
…und nun begann der intensivste und anstrengenste geistige Schlagabtausch, den ich je mit einem Menschen führte. Es war der Wahnsinn … Ich hatte wieder einen unerschöpflichen Pool an Gedanken und Reflektionen zur Verfügung, griff hinein, wandelte es in Gedanken und verlieh diesen durch eine perfekte Sprache Ausdruck, brachte sie C. (dem Kumpel, nicht der Tante ,))
Er baute an, veränderte, manipulierte. Der veränderte Gedanke driftete in meinen Kopf und ich begann die Veränderungen zu analyisieren, um ihn wieder mit meinem eigenen Stempel nach draussen zu tragen. So ging das bestimmt gute 4 Stunden am Stück hin und her – querbeet durch alle möglichen mehr oder weniger pseudophilosophischen Themen.
Ein Jammer dass ich nicht mehr viel davon weiss – ich weiss nur dass es uns wahnsinnig ausfüllte, ja gar befriedigte. „Geistiges Ficken“ hat es C. genannt. Ich war in meinem Element – und hatte jemanden mit derselben Wellenlänge gefunden.
Ich versuche kurz zu rekonstruieren um was es ungefähr ging. Wir begannen irgendwo beim Thema Selbstverwirklichung. Wie definiert sich der Einzelne in der Gesellschaft, was bewegt Leute wie uns dazu sich zu individualisieren, sich von einem Teil des Gesellschaftssystem zu befreien? Wie wichtig ist Menschenkenntnis, was macht Menschen einzigartig? Was macht einen Menschen stark? Warum ist eine Masse umso dümmer, je träger sie ist?
Wir übertrugen fundamentale Naturgesetze auf unsere Gesellschaft – landeten dann sehr schnell bei der Sinnhaftigkeit von Demokratie, philosophierten über Herrschaftsformen. Ist eine Demokratie nicht eine Gefahr für das Wohl der Menschen, da eine dumme Masse die Entscheidungen trifft? Wer entscheidet wirklich? Wieviel Macht haben die Politiker, welche Rolle spielen beratende Organe wie z.B. Ausschüsse? Wie lange wird das noch gut gehen?
Irgendwie schafften wir den Übergang zum Thema Naturwissenschaft und Religion. Dass die Religion von der Naturwissenschaft substituiert ist. Naturwissenschaft ist der heutige Glauben – nur gaukelt sie den Menschen vor objektiv, sachlich und absolut zu sein. Doch Gedanken, die ihr in die Quere kommen weist sie genauso zurück wie einst die Inquisition. Sie appelliert nur nicht an einen Gott, der einen zur Hölle schickt, sondern daran dass man selbst nicht mehr ganz sauber ist und mal seine Intelligenz überdenken sollte. Heimtückisch ist die Naturwissenschaft. Wir haben einige Beispiele an Phänomenen gefunden, die sich die Naturwissenschaft weigert zu erklären und deshalb jegliche nicht naturwissenschaftlich-konforme Erklärung ablehnt. Es ging um das Experiment mit den ausgesetzten Rattenkindern, bei deren Mutter abgeschottet im Labor immer eine Veränderung der Herzfrequenz zu beobachten war, sobald eines der Kinder umgebracht wurde – unabhängig von der Entfernung. Dann die parapsychologischen Phänomene des freiburger Forschers … ich habe den Namen vergessen. Je enger die Verwandtschaft zwischen zwei Menschen, umso mehr sind sie bereit sich füreinander einzusetzen (Luftanhalt-Experiment), Das „spüren“ des Todes des Mannes an der Kriegsfront von Frauen im 2.Weltkrieg – all dieses sind auch Phänomene die einer Erklärung bedarfen.
Mir als Physiker fiel dazu natürlich sofort der mehrdimensionale Raum ein. Darüber waren wir uns einig. Es gibt Dimensionen, die wir nicht bewusst wahrnehmen, aber sehr wohl existent sind. Auch in diesen Dimension herrschen Gesetze, Beziehungen, Bindungen. Und wir können sie nicht erfassen. Was aber nicht heisst dass es sie nicht gibt. C. erzählte mir einiges über die Pyramiden von Gizeh, über seltsame Baustrukturen in Südamerika … Dinge, zu denen die Menschen damals nicht in der Lage waren. Gibt es ausserirdisches Leben? Warum lässt die ägyptische Regierung immer noch keine Forschergruppen in das innerste der Cheopspyramide? Vor was hat sie Respekt?
Schnitt … Buddhismus: eine andere Art die Welt zu erklären. Sie geht von ganz anderen Ursprüngen aus aber kommt auf dieselben Ergebnissse wie die Wissenschaft. C. weiss sehr viel über den Buddhismus. Ich höre ihm zu … sauge auf was er erzählt. Bin beeindruckt. Und flechte immer wieder meine eigenen Gedanken ein … geistiges Ficken … besser als jeder Orgasmus! Finde beeindruckend was er erzählt. Er bringt mich auf einen Gedanken. Was macht den Menschen aus? Er kann reflektieren … er kann nicht nur die Vergangenheit verarbeiten und die Zukunft planen. Sondern der Mensch ergründet seine Existenz. Das ist es was ihn unterscheidet. Es gibt so viele Wege zur Erkenntnis – wir setzen es mit Erleuchtung gleich. Buddha hat dieselben Lebensweisheiten durch Meditation gefunden wie Platon, Pythagoras und Newton durch die Wissenschaft. So unterschiedliche Herangehensweisen – und trotzdem dasselbe Ergebnis. Der Vergleich „im kleinen“: C. und ich – wir lösen ganz andere Gleichungen, benutzen andere Metaphern – aber am Ende steht das selbe Ergebnis, sind derselben Meinung. Gibt es eine Art Potential für Erleuchtung im menschlichen Geiste? Gibt es eine Seele? C. meint nein …
Wir diskutieren uns wieder am Wesen des Menschen fest – und Rollen die gesamte Evolution auf. Staunen über das Geheimnis wie aus einem Haufen von Molekülen gesteuerte Zellen bis hin zu einem Menschen werden konnte. Wie ist der Mensch zum Mensch geworden? Wir betreiben Völkerkunde … uns fällt auf dass den Europäer eines besonders von allen anderen unterscheidet: Seinen Antrieb, seine Neugierde, sein Talent Visionen umzusetzen, hinaus zu wollen in die Welt. China verfügte zu Kolumbus Zeiten über die grösste Flotte aller Völker. Doch nie stach auch nur ein Schiff in See zu neuen Ufern. In keinem Volk ist der Pioniergeist, die Neugierde so verankert wie in Europäern. Sie entdeckten und eroberten die Welt. Handelten immer nach dem Minimax-Prinzip. Sie gründeten die Marktwirtschaft, die heutige Wissenschaft. Keine Modernisierung, kein Fortschritt ohne die Visonen der Europäer. Das fing bei den Griechen an – und endet heute im Kleinen mit dem Abenteuerurlaub, der Weltumsegelung. Die Europäer waren es, die tausende von Kilometern reisten um die höchsten Gipfel der Welt zu erklimmen, um auf den Mond zu reisen. Andere Völkergruppen benötigten immer erst einen Impuls von aussen, um etwas zu verändern. Bei den Europäern kam die Veränderung von Innen. Die Naturwissenschaft wird von Weissen dominiert – sicher nicht weil Schwarze keine Chance hätten. Sondern weil ihnen das Gen zur Neugier fehlt.
Das deutsche Wirtschaftswunder – das Internet – jegliche Art von Musik, alles Erfindungen der Europäer. Wir distanzierten uns sofort davon dass unsere Reflektionen rassistischen Inhalt haben könnten – aber es ist einfach ein Fakt dass der Menschentypus Europäer immer ganz besondere Vorstellungen vom Leben gehabt hatte – seiner Zeit weit voraus.
Da es so langsam zu anstrengend wurde sich über philosophische Grundsatzthemen auszulassen kamen wir noch mal auf Wirtschaft und Politik zu sprechen – warum kriselt es derzeit? Kriselt es überhaupt? C. erläutert mir seine Theorie dass die Marktwirtschaft ein Auslaufmodell ist. In ein paar Jahrzehnten wird das Welternährungsproblem durch Gentechnik gelöst sein, alles durch erneuerbare Energien geregelt sein.
Nun kommen wir auch auf die Probleme die Europäer haben zu sprechen: Schuldzuweisungen sind in unserer Kultur stark verankert. Es geht nicht darum ein Problem zu lösen, sondern den Schuldigen zu finden. Dafür wird zuviel Energie verschwendet, anstatt für die Lösung des Problems. Die Japaner machen das anders. Alle können von einem multikulturellen Austausch profitieren, Deutschland insbesondere von der Einwanderung. Exportnation Nummer eins, und trotzdem jammern alle.
Da unterscheiden wir uns. Ich kann nicht verstehen warum C. so optimistisch in die Zukunft blickt. Unternehme Anstrengungen ihm aufzuzeigen dass sich „unser“ Problem nicht von selbst lösen wird: Das Problem Jammerei. Visionäre haben keinen Nährboden hier, da alles zertrampelt wird. Die ewige Jammerei ist zum Volkssport geworden und macht uns kaputt, sie bremst Visionäre aus, macht ihre Ideen nahezu unmöglich. Die Welt muss erwachen. Erst dann können Visionen getragen und umgesetzt werden.
C. hat geniale Ideen – redet schon von der Umsetzung eines Utopias – beschreibt die Welt in einem Postkapitalismus – hat konkrete postkapitalistische Konzepte. Er argumentiert mit solch einer Klarheit dass es selbst der dümmste Bürger kapieren müsste – und selbst der beste Fachidiot im Ausschuss XY in der Bundesregierung schon längst an der Umsetzung sitzen müsste. Aber es geht zuviel Energie verloren … durch Jammern. So wie beim elektrischen Strom ein Verlust durch Joulesche Wärme entsteht. Die Energie, die Impulse von einzelnen, das geniale geistige Potential zur Veränderung, zur besseren Gestaltung unserer Welt verpufft im Chaos unserer Welt. Es wird Zeit dass Visionäre wie C. ihre Energie nicht mir gegenüber auf ner Druffisession in meinem Zimmer verschwenden, sondern dass sie Gehör finden da draussen … damit möchte ich dieses Kapitel schliessen. Es hat mir enorm viel gebracht und mir aufgezeigt wie extrem wichtig es für mich ist mich geistig zu fördern ,)
Danke für den kreativen Input gehen an: C., dem Internetradio hbr1 (sowohl Goatrance als auch Ambient).
Chemischer Support: Methamphetamin (ca. 50mg, vorabend), eventuell MDMA-afterglow (morgens), BZP (100mg) & TFMPP (75mg)
Anmerkungen:
(3) Dieser Satz bzw. allgemein die vorangehende Textpassage habe ich wohl wirklich stark überzogen dargestellt. Ich möchte nicht behaupten dass ich auf Meth in der Lage bin mein Hirn wirklich 10x so EFFEKTIV arbeiten zu lassen wie im Normalzustand. Aber zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich so. Es war einfach das Verarbeiten dieser abartigen Reizüberflutung, ich hatte mich nie so sensibel gegenüber Signalen aller Art aus meiner Umwelt gefühlt. Dieses plötzliche Bewusst-werden über das was in vor mir abging und den Weg in mich fand, überwältigte mich und liess mich wahnsinnig leistungsfähig und geistig erleuchtet fühlen.
Ich denke wenn man es schafft diese Reizüberflutung selbst zu „filtern“ kann Meth durchaus die geistige Leistung steigern – jedoch war ich in diesem Moment nichtmal im Ansatz dazu fähig.
(4) Ich frage mich ob das meinem Empfinden über die Aneinanderreihung von Momenten weiter vorne im Bericht widerspricht. Jedoch fällt mir gerade auf dass es sich hierbei nur um eine fortgeschrittene Betrachtung handelt: Die Näherung (der Gesamtfilm wird zerlegt in einzelne Momente, deren Aneinanderreihung die Realität ergibt) wird durch die Ableitung (Änderung aller Bewegungen, jeder „Moment“ wird unendlich klein) ersetzt.
Über diese Theorie bin ich mir selbst noch nicht so im Klaren und hiermit verwerfe ich sie als Schwachsinn.
Exp Year: 2004 | ExpID: 53285 |
Gender: Male | |
Age at time of experience: Not Given | |
Published: Oct 10, 2007 | Views: 20,054 |
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4-Methylaminorex (56), Methamphetamine (37) : What Was in That? (26), Glowing Experiences (4), Small Group (2-9) (17) |
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