Formel aus:

^(54/135)

Andere Namen:

1",2"-Dimethylheptyl- Homolog des Delta¹-THC´s; THC ist die Abkuerzung fuer Tetrahydrocannabinol. ⁽²⁷⁾

Allgemeines:

Diese Verbindung ist ein synthetisches Cannabinoid. ^(eigen) Damit ist diese Rauschdroge nahe verwandt mit anderen Verbindungen aus der chemischen Strukturgruppe der Tetrahydrocannabinole. Diese Rauschdroge ist ein 1",2"-Dimethylheptyl-Homolog des Delta¹-THC´s, bei dem die urspruengliche Pentylgruppe (eine Kette mit 5 Kohlenstoffatomen) gegen die laengere und verzweigtere Seitenkette mit 9 Kohlenstoffatomen, die sogenannten Dimethyl-heptylgruppe ausgetauscht worden ist. ⁽²³⁾ Der Rest des Molekuels entspricht dem natuerlichen Delta¹-THC, welches den Hauptwirkstoff der Cannabispflanze darstellt. Diese Rauschdroge ist damit eine sehr frueh entwickelte Designerdroge vom natuerlich vorkommenden Delta¹-THC. ^(eigen)

Cannabinoidrezeptoren:

Nach neueren Forschungsergebnissen wird die Wirkung von Cannabinoiden von den sogenannten Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 im Gehirn und auch in der Milz des Menschen uebermittelt. Es gibt koerpereigene Stoffe, die sogenannten Anandamide, welche im Koerper des Menschen die Funktion von Cannabinoiden besitzen. Es wurden inzwischen 3 Anandamide nachgewiesen, welche die Wirkungen von Cannabinoiden besitzen. Es sind dies Arachidonylethanolamid, Docosatetraylethanolamid und Homo-Gamma-Linolenylethanolamid. ^(100/14f.) Es soll an dieser Stelle an die entsprechenden Beschreibungen der einzelnen Anandamide verwiesen werden.

Wirkungen:

Die Dimethylheptyl-Homologe des THC´s sollen 5x so aktiv wie das natuerliche THC sein. ⁽²³⁾

Die Forschergruppe um E.W. Gill und G. Jones stellte fest, dass diese Verbindung 10x so aktiv wie Delta¹-THC sei. ^(44/80)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen Abhaengigkeit ist nicht bekannt geworden. ^(eigen)